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Streit um türkische Wahlkampf-Auftritte und Nazi-Vergleiche

De Maizière: Nicht auf jede Provokation reagieren

Bundes-Innenminister de Maizière geht davon aus, dass die Türkei sich mit ihren Provokationen gegenüber Deutschland bewusst in eine Opferrolle bringen will. Er sprach von einem durchsichtigen Manöver.

Die Regierung in Ankara wolle auf diese Weise Kritiker umstimmen, vermutet de Maizière. Das Ziel: Selbst Gegner der Verfassungsänderung stimmen zu, um sich solidarisch zu erklären. De Maizière empfahl klug zu handeln und nicht jede Provokation mit gleicher Münze zu beantworten.

Im Streit um Wahlkampf-Auftritte türkischer Politiker in Europa hatte Innenminister Soylu heute in Ankara gedroht, jeden Monat bis zu 15.000 Flüchtlinge auf den Weg zu schicken.