Bis zu 5,4 Millionen Hektar Land, das entspricht etwa der Fläche von Kroatien, wurden seit September durch die Buschfeuer in New South Wales zerstört. Besonders betroffen von den Bränden sind die Koalabären. Wie Stuart Blanch von der Umweltschutzorganisation WWF laut „Stern“ bei einer parlamentarischen Untersuchung in Sydney am Dienstag mitteilte, sei die Koala-Population um 80 bis 85 Prozent im Bundesstaat New South Wales gesunken. Es würde ihn nicht überraschen, wenn bis zu 10.000 Koalas den Bränden zum Opfer fielen. Man gehe sogar davon aus, dass bis 2050 einige Populationen gänzlich verschwunden sein könnten.
Die Dürre sowie Abholzung zerstöre wichtige Lebensräume für die Koalabären. Derzeit leben die Populationen in verschiedenen australischen Bundesstaaten. Die Umweltministerin Sussan Ley sagte bereits im Januar, dass die Beutelbären in Teilen Australiens womöglich zur bedrohten Art erklärt werden müssten, berichtet der „Stern“.