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Bayern: Münchberg

Bus war offenbar in gutem Zustand

Bayerns Ministerpräsident Seehofer hat den Brand eines Reisebusses mit 18 Toten in Nordbayern als "Inferno" bezeichnet. Der CSU-Chef machte sich am Abend ein Bild von der Unglücksstelle nahe Münchberg im oberfränkischen Landkreis Hof.

Dort war am Morgen ein Reisebus mit 48 Menschen an Bord auf einen Sattelzug geprallt und komplett ausgebrannt. 18 Menschen starben, 30 wurden zum Teil schwer verletzt. Die Helfer, die die Leichen bergen mussten, würden dieses Erlebnis ihr Leben lang nicht vergessen können, sagte Seehofer.

Auch zum Reisebus wurden zwischenzeitlich mehr Details bekannt. Er gehörte einem Reiseunternehmen aus Sachsen, war drei Jahre alt und zuletzt im April ohne Beanstandungen vom TÜV geprüft worden. Der Mann, der zum Zeitpunkt des Aufpralls am Steuer saß und starb, war laut Unternehmen ein erfahrener Fahrer. Er sei 2013 für langjähriges unfallfreies und sicheres Fahren ausgezeichnet worden, heißt es.