Bundesanwaltschaft lässt Terror-Zelle hochgehen
Die bislang unbekannte Gruppe «Oldschool Society» soll bundesweit Anschläge gegen Asylbewerberunterkünfte, Moscheen und Salafisten geplant haben.
Die bislang unbekannte Gruppe «Oldschool Society» soll bundesweit Anschläge gegen Asylbewerberunterkünfte, Moscheen und Salafisten geplant haben.
Bundesweite Festnahme- und Durchsuchungsmaßnahme wegen des Verdachts der Bildung einer rechtsterroristischen Vereinigung
Medienberichten zufolge, hat die Bundesanwaltschaft mehrere Rechtsextremisten wegen des Verdachts auf Gründung einer terroristischen Vereinigung und Planung von Anschlägen festnehmen lassen.
Rund 250 Ermittler durchsuchen seit den frühen Morgenstunden Wohnungen in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Sachsen, und Mecklenburg-Vorpommern.
Die bislang unbekannte Gruppe mit dem Namen soll Anschläge gegen Asylbewerberunterkünfte, Moscheen und Salafisten in Deutschland geplant haben. Die Bundesanwaltschaft will sich am Vormittag näher dazu äußern.
Bislang vier Festnahmen
Spezialeinheiten der Polizei haben bislang vier Personen festgenommen: Darunter den 56-jährigen Andreas H., den 39-jährigen Markus W., die 22-jährige Denise Vanessa G. und den 47-jährigen Olaf O.
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Die vier Beschuldigten sind, laut Bundesanwaltschaft, dringend tatverdächtig, eine terroristische Vereinigung gegründet und sich in ihr als Mitglieder - die Beschuldigten Andreas H. und Markus W. als Anführer - beteiligt zu haben. Zudem wurden die Wohnungen der Festgenommenen und weiterer fünf Beschuldigter sowie weitere Räumlichkeiten durchsucht.
Inwieweit die Beschuldigten bereits konkrete Anschlagsziele oder -termine ins Auge gefasst hatten, zeigen die weiteren Ermittlungen. Die Beschuldigten werden im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, der ihnen die Haftbefehle eröffnen und über den Vollzug der Untersuchungshaft entscheiden wird.