Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Sieben Kommunen haben gewählt

Bürgermeisterwahlen in Rheinland-Pfalz

In gleich sieben rheinland-pfälzischen Kommunen gab es am Sonntag Bürgermeisterwahlen. Die CDU löst in einer Gemeinde die SPD ab, an anderer Stelle muss sie um den Bürgermeisterposten bangen. In zwei Kommunen gehen die Wahlen in die Verlängerung.

In der Verbandsgemeinde Nieder-Olm

(Kreis Mainz-Bingen) gewann der amtierende Bürgermeister Ralph Spiegler (SPD) erneut die Wahl. Der 56 Jahre alte Jurist bekam 53,5 Prozent der Stimmen und setzte sich damit gegen den CDU-Kandidaten Stefan Kneib durch, den 33,1 Prozent wählten.

Auch in der Verbandsgemeinde Offenbach an der Queich

(Kreis Südliche Weinstraße) setzte sich der Amtsinhaber durch: Der parteilose, seit 2002 amtierende Axel Wassyl bekam 72 Prozent der Stimmen. Die CDU-Kandidatin Anja Busch wählten 28 Prozent.

In der Verbandsgemeinde Bodenheim

(Kreis Mainz-Bingen) wurde Bürgermeister Robert Scheurer (CDU) erneut gewählt. Er bekam 69,2 Prozent der Stimmen, den SPD-Kandidaten Jens Mutzke wählten 30,8 Prozent. 

Auch in Budenheim

(Kreis Mainz-Bingen) verteidigte die CDU den Bürgermeisterposten. Stephan Hinz löst dort den amtierenden Bürgermeister Rainer Becker ab, der nicht mehr angetreten war. Hinz erhielt 54,5 Prozent der Stimmen und setzte sich damit gegen drei andere Gegenkandidaten durch.

In Limburgerhof

(Rhein-Pfalz-Kreis) löst ein CDU-Kandidat einen SPD-Mann auf dem Bürgermeisterposten ab. Andreas Poignée (CDU) löst den Amtsinhaber Peter Kern (SPD) ab, der aus Altersgründen nicht mehr angetreten war. Poignée bekam 54,23 Prozent der Stimmen und setzte sich damit gegen den SPD-Kandidaten Ralf Michalak (45,77 Prozent) durch.

In Remagen

(Kreis Ahrweiler) dagegen muss die CDU um den Bürgermeisterposten bangen. Amtsinhaber Herbert Georgi (CDU) war nicht mehr angetreten. Bei der Wahl am Sonntag erreichte keiner der fünf Kandidaten die absolute Mehrheit. Die Entscheidung fällt daher bei einer Stichwahl am Sonntag, 18. März, bei der die beiden stärksten Kandidaten gegeneinander antreten: Der von den Grünen nominierte Björn Ingedahl (36,93 Prozent im ersten Wahlgang) und der CDU-Kandidat Walter Köbbing (33,98 Prozent). 

Auch in der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach

ist die Entscheidung vertagt. Am Sonntag, 18. März, können sich die Bürger in einer Stichwahl zwischen der CDU-Kandidatin Andrea Silvestri und dem parteilosen, von der SPD unterstützten Marc Ullrich entscheiden. Silvestri bekam im ersten Wahlgang am Sonntag 38,4 Prozent der Stimmen, Ullrich 33,2 Prozent.

Quelle: dpa