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Bombendrohung gegen Air-Berlin-Flug

Gegen eine Maschine der Fluggesellschaft Air-Berlin hat es am gestrigen Sonntagabend eine Bombendrohung gegeben.

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Gegen eine Maschine der Fluggesellschaft Air-Berlin hat es am  gestrigen Sonntagabend eine Bombendrohung gegeben.

Die Fahnder suchen nun nach den Verursachern. Wie eine Sprecherin der Bundespolizei in München mitteilte, nehme der Staatsschutz heute die Ermittlungen auf. Am späten Sonntagnachmittag war der Airbus A320 mit 170 Passagieren und acht Crewmitgliedern an Bord war von München nach Hamburg unterwegs.

Dann ging bei der Bundespolizei in München eine Bombendrohung ein.  Nach Polizeiangaben sind alle Insassen sind nach Polizeiangaben wohlauf.

Wie die Sprecherin weiter mitteilt, habe die Dienststelle in München eine entsprechende E-Mail erhalten. Sie sei im Namen «Islamischen Kalifats Europa» unterzeichnet gewesen. «Die Anschlagsdrohung wurde als ernsthaft eingestuft. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Drohung glaubwürdig war», so ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion am Hamburger Flughafen am frühen Montagmorgen.

Der Flugverkehr über der Hansestadt für wenige Minuten unterbrochen, als der Air-Berlin-Flieger aus München mit der Flugnummer AB6306 Hamburg erreichte. Es durfte keine andere Maschine starten oder landen. Nach seiner Landung wurde das verdächtige Flugzeug um 18.34 Uhr auf eine Sonderposition gebracht, weit entfernt von den anderen Flugzeugen und den Gates, wie der Sprecher der Deutschen Flugsicherung, Axel Raab, berichtete.

Bundespolizisten überprüften Handgepäck, Reisekoffer sowie die Fluggäste nach Sprengstoff, heißt es seitens Air Berlin. Das Flugzeug wurde von Spürhunden nach Sprengsätzen abgesucht. Eine Bombe wurde an Bord aber nicht entdeckt. «Wir haben die Hinweise sehr ernstgenommen», so Theresa Krohn, Sprecherin des Flugunternehmens.

Über den Kurznachrichtendienst Twitter zeigten sich einige Nutzer, bei denen es sich anscheinend um betroffene Reisende auf dem Hamburger Airport handelte, erst verwundert über die Verzögerungen. Gleichzeitig äußerten sie aber auch Verständnis für die umfangreichen Überprüfungen: «Mein Dank allen Einsatzkräften, für die Ruhe und den Respekt, mit dem wir in dieser angespannten Situation behandelt wurden», hieß es etwa in einer Nachricht.

Quelle: dpa