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Nordrhein-Westfalen: Bochum

Unbekannter überfällt Mann und begräbt ihn unter Steinen

Ein bislang unbekannter Täter hat in Bochum einen Mann brutal überfallen. Er bewarf den 55-Jährigen mit faustgroßen Steinen, bis er bewusstlos am Boden liegen blieb. Anschließend begrub er ihn bei lebendigem Leibe.

Unter Steinen begraben

Die Polizei in Bochum beschäftigt sich derzeit mit einem brutalen Überfall auf einen 55-Jährigen: Der bislang unbekannte Täter lauerte dem Mann auf einer S-Bahn-Überführung auf, prügelte auf ihn ein und bewarf den am Boden liegenden  55-Jährigen mit faustgroßen Steinen.

Anschließend bedeckte er das augenscheinlich bewusstlose Opfer fast komplett mit weiteren Steinen, einer Palette und mehreren mit Splitt gefüllten Säcken. Dann flüchtete der Täter.

Mehrere Stunden unter Steinen gefangen

Der 55-Jährige erlitt bei dem furchtbaren Überfall schwere Verletzungen. Über mehrere Stunden konnte sich der hilflose Mann nicht befreien. Erst durch einen Zufall entdeckten ihn Passanten in seinem Gefängnis aus Stein. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein örtliches Krankenhaus. Er hatte sich bei der Attacke mehrere Rippenbrüche zugezogen und musste auf der Intensivstation behandelt werden.

Polizei veröffentlicht Fahndungsbild

Im Rahmen der Ermittlungen sind die Polizisten auf die Bilder einer Überwachungskamera gestoßen, die die Attacke und den vermeintlichen Täter "verschwommen" zeigen.

Der Mann ist zwischen 20 und 30 Jahre alt, schlank, trägt möglicherweise einen Vollbart und war mit einer auffälligen hellen Jacke bekleidet, deren Schulterbereich und deren Seiten- und Brusttaschen dunkel abgesetzt sind.

Wer kennt den Mann?

Pärchen soll Täter gesehen haben

Kurz vor der Attacke ist dem Täter auf dem Gehweg der Ümminger Straße in Bochum ein Paar entgegengekommen, das ihn gesehen haben muss. Die Polizei hofft die beiden, aber auch weitere Personen, die Angaben zu dem Vorfall machen können, mit ihrem Aufruf ausfindig machen zu können. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 11 (Tel.: 0234 / 909-4106) oder an die Kriminalwache (Tel.: 0234 / 909-4441).

Quelle: Polizei