Binz begrüßt Aufhebung von Werbeverbot für Abtreibungen
Die rheinland-pfälzische Familienministerin Katharina Binz hat die Aufhebung des sogenannten Werbeverbots für Schwangerschaftsabbrüche begrüßt.
Die rheinland-pfälzische Familienministerin Katharina Binz hat die Aufhebung des sogenannten Werbeverbots für Schwangerschaftsabbrüche begrüßt.
Frauen hätten bei einer ungewollten Schwangerschaft jetzt alle Möglichkeiten, sich über einen Abbruch zu informieren, sagte die Grünen-Politikerin.
Der Bundestag hat heute dafür gestimmt, den entsprechenden Paragrafen 219a aus dem Strafgesetzbuch zu streichen.
Der führte in der Vergangenheit immer wieder dazu, dass Ärztinnen und Ärzte nicht ausführlich über Schwangerschaftsabbrüche informieren konnten, ohne Strafverfolgung zu riskieren. Das soll sich nun ändern.
Zufrieden zeigte sich auch die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz. Die Streichung des Paragrafen sei längst überfällig gewesen, sagte Kammerpräsident Günther Matheis.
Es müsse möglich sein dürfen, betroffenen Frauen in schwierigen persönlichen Situationen sachgerechte Informationen zu geben.
Quelle: dpa