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Besonderer Perseiden-Strom

Sternschnuppenregen über RLP erreicht Höhepunkt

Jedes Jahr von Mitte Juli bis Ende August sind die Perseiden am Nachthimmel über Deutschland zu sehen. In der Nacht von 12. auf den 13. August erreicht der Meteorstrom dann sein absolutes Maximum. Alles Wissenswerte zur sternenreichsten Nacht des Monats findest du hier!

Heute Nacht muss der Blick nach oben gehen!

Die Perseiden, auch Tränen des Laurentius genannt, sind ein jährlich wiederkehrender Meteorstrom, der in den Sommermonaten von Juli bis August den Nächten einen besonderen Zauber verleiht. Um den 12. August rechnen Experten in diesem Jahr dann mit dem Maximum an Sternschnuppen, die im Minutentakt vom Nachthimmel fallen. Bis zu 100 Stück pro Stunde werden erwartet.

Wo und wann sind sie zu sehen?

Wer in besagter Nacht ein besonders helles Exemplar entdeckt, wird einen sogenannten Boliden, auch Feuerkugel genannt, erblickt haben. Da nur einen Tag zuvor Neumond ist, wird die Sichtung nicht vom Mondlicht gestört werden.

Der Blick sollte in nordöstliche Richtung des Nachthimmels gerichtet sein. Dort wird der Ausgangspunkt der Perseidenmeteore vermutet. Außerhalb von Ballungszentren mit vielen Lichtquellen ist die Sicht besonders gut. Umso klarer der Himmel, desto freier die Sicht auf das fantastische Spektakel. Dabei soll zwischen zwei und vier Uhr die beste Zeit für das Sternegucken sein. Zu diesem Zeitpunkt ist es nämlich besonders dunkel. Auch der Bewölkungsradar zeigt heute Nacht in RLP eher freie Sicht auf das Himmelsspektakel.

Wer am 12. August keine Zeit hat, muss nicht traurig sein. Sowohl in den Nächten davor als auch danach hat man gute Chancen auf zahlreiche Sternschnuppen.

Kann man das Spektakel eigentlich fotografieren?

Die Antwort lautet: Ja! Man sollte dafür eine Kamera mit einem Weitwinkelobjektiv ausstatten und anschließend auf ein Stativ montieren. Die Belichtungszeit und die ISO-Werte müssen auf Langzeitbelichtung abgestimmt werden. Um einen möglichst großen Ausschnitt des Himmels ablichten zu können, sollte ein Objektiv mit einer kurzen Brennweite genutzt werden. Nur so ist es möglich, eine zufriedenstellende Aufnahme zu bekommen. Man weiß schließlich nie, wo die nächste Sternschnuppe aufglüht.

Die Smartphone- und Tabletgemeinde wird fototechnisch wohl leer ausgehen. Denn ohne hochwertige Kameraausrüstung stehen die Chancen mehr als schlecht, ein annehmbares Bild zu bekommen.

Wann dürfen wir uns auf den nächsten Sternenregen freuen?

Ab dem 24. August sind die Perseiden dann erst mal wieder verschwunden, bis Anfang Oktober die Draconiden auf dem Vormarsch sind. Zwei Wochen danach sind es dann die Orioniden.

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Quelle: Frankfurter Rundschau / Time and Date