Die Behörden bereiteten sofort eine Rettungsaktion vor, konnten jedoch wegen Dunkelheit und immenser Lawinengefahr - in dem Gebiet waren bis zu eineinhalb Meter Neuschnee gefallen - nicht sofort starten. Dann gingen die Notrufe bei der Polizei ein, woraufhin der Beamte den Kontakt per SMS fortsetzte. Dem Verunglückten gelang es, seine GPS-Daten zu übermitteln. „Wir hätten ihn sonst nicht gefunden“, meinte Magritzer. 25 Retter waren unter Lebensgefahr in der Nacht im Einsatz.
Offenbar hätten glückliche Umstände dazu geführt, dass am Mittwochabend plötzlich ein Handyempfang möglich war, so der Beamte weiter. Da der 45-Jährige auch Fotograf sei, habe er möglicherweise dank Ersatz-Akkus sein Mobiltelefon noch betreiben können.
Der Mann wurde per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Er sei unterkühlt, sagte ein Sprecher. „Angesichts der Umstände ist er in einem augenscheinlich guten Zustand.“
Quelle: dpa