Fall Franco A.
BAMF sperrt Dolmetscher und überprüft Asylentscheidungen
Im Fall des terrorverdächtigen Bundeswehrsoldaten Franco A. hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge jetzt reagiert.
Die Behörde hat alle an dem Fall beteiligten Dolmetscher für weitere Einsätze gesperrt. Außerdem sollen 2000 positive Asylentscheidungen von Syrern und Afghanen seit Anfang letzten Jahres erneut überprüft werden. Laut Bundesinnenministerium sollen so mögliche «systematische Mängel» aufgedeckt werden. Das Bundesamt hatte dem rechtsextremen Oberleutnant im November letzten Jahres einen eingeschränkten Flüchtlingsschutz gewährt - das sei eine Fehlentscheidung gewesen, wie sie nicht hätte passieren dürfen, räumte die Behörde jetzt ein.
Quelle: dpa