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Ukraine-Konflikt im Mittelpunkt

Baerbock reist nach Washington

Außenministerin Annalena Baerbock reist an diesem Mittwoch vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine nach Washington.

Bei ihrem ersten Besuch als Ministerin inden USA werde Baerbock unter anderem mit ihrem US-Amtskollegen Antony

Blinken zusammentreffen, kündigte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Montag in Berlin an. Es ist bereits das zweite persönliche Treffen der Grünen-Politikerin mit Blinken - Baerbock war mit ihm bereits kurz nach ihrem Amtsantritt im Dezember bei einem G7-Außenministertreffen in Liverpool zusammengekommen.

Die Gespräche würden die Bandbreite der bilateralen Beziehungen abdecken, aber auch

insbesondere die Lage rund um die ukrainische Grenze. Auch die Klimaaußenpolitik sowie das gemeinsame Engagement zur Stärkung von Demokratien würden auf der Tagesordnung stehen.

Die USA werfen Russland seit Wochen einen Truppenaufbau in Gebieten an der Grenze zur Ukraine vor. Befürchtet wird, dass russische Truppen in der Ex-Sowjetrepublik einmarschieren könnten. Russland bestreitet solche Pläne.

Regierungssprecher Steffen Hebestreit betonte, der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine werde nur politisch und nicht militärisch zu lösen sein. Der außenpolitische Berater von Kanzler Olaf Scholz

(SPD), Jens Plötner, werde sich noch diese Woche in Begleitung seines französischen Amtskollegen mit dem außenpolitischen Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen. Unabhängig davon würden Plötner und sein französischer Kollege auch mit dem außenpolitischen Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammenkommen. Einen Bericht der «Bild»-Zeitung zu einem möglichen Treffen von Scholz mit Putin im Januar wollte Hebestreit nicht bestätigen. Zum jetzigen Zeitpunkt habe er dazu nichts zu berichten. 

Quelle: dpa