Baby zu Tode geschüttelt – Vater verhaftet
Nach Angaben der Polizei soll ein Mann im Münchner Stadtteil Kleinhadern seine fünf Wochen alte Tochter zu Tode geschüttelt haben. Gegen den Vater wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen und vollzogen.
Nach Angaben der Polizei soll ein Mann im Münchner Stadtteil Kleinhadern seine fünf Wochen alte Tochter zu Tode geschüttelt haben. Gegen den Vater wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen und vollzogen.
Wie die Polizei bei einer Pressekonferenz bekannt gab, ereignete sich der dramatische Vorfall bereits am vergangenen Sonntag. Kriminaloberrat Josef Wimmer erklärte, es wurde alles versucht, um das Baby am Leben zu erhalten. Am Montagmorgen sei das fünf Wochen alter Mädchen jedoch in einem Krankenhaus gestorben. Bei dem Säugling wurde ein Schütteltrauma diagnostiziert.
„Die Obduktion hat festgestellt, dass es sich nicht um eine natürliche Todesursache handelt“, so Wimmer.
Laut der Polizei hat der Vater bereits gestanden, das kleine Mädchen geschüttelt zu haben. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen und auch vollzogen. Oberstaatsanwältin Anne Leiding betonte: „Wer das Kind schüttelt, weiß auch, dass es dadurch sterben kann.“
Bei dem 30 Jahre alten Mann soll es sich um einen Münchner handeln, der in der Vergangenheit nie wegen Gewaltverbrechen auffällig war.
Gemeinsam mit der Mutter des Babys habe der Vater nach dem Vorfall am Sonntag entschieden, den Notruf zu verständigen. Die ebenfalls 30 Jahre alte Frau soll sich während der Tat in einem Nebenraum aufgehalten und von dem Schütteln nichts mitbekommen haben. „Grund für den Notruf war eine körperliche Veränderung beim Kind“, hieß es bei der Pressekonferenz.
Quelle: Focus