Wegen Omikron: Kontaktbeschränkungen nach Weihnachten geplant
Bund und Länder beraten heute Nachmittag über verschärfte Maßnahmen zum Jahreswechsel im Kampf gegen die Omikron-Virus-Variante.
Bund und Länder beraten heute Nachmittag über verschärfte Maßnahmen zum Jahreswechsel im Kampf gegen die Omikron-Virus-Variante.
Ab dem 28. Dezember sollten private Zusammenkünfte von Geimpften und Genesenen nur noch mit maximal zehn Personen erlaubt sein - das geht aus einer Beschlussvorlage hervor.
Die Obergrenze von zehn Personen soll laut vorläufigem Beschlussvorschlag für private Treffen innen wie im Außenbereich gelten. Kinder bis 14 Jahre seien davon ausgenommen. Sobald eine ungeimpfte Person an einer Zusammenkunft teilnimmt, sollen wieder die Kontaktbeschränkungen für ungeimpfte Personen gelten: Das Treffen
müsste dann auf den eigenen Haushalt und höchstens zwei Personen eines weiteren Haushaltes beschränkt werden.
Außerdem sollen alle Clubs und Diskotheken bundesweit schließen. Veranstaltungen in Innenräumen, aber auch im Freien sollen mit neuen Kapazitätsgrenzen belegt werden, die in dem Beschlussvorschlag aber noch nicht genannt werden.
Laut Corona-Expertenrat der Bundesregierung droht Deutschland durch Omikron eine «neue Dimension» des Pandemiegeschehens und eine drohende Überlastung der Krankenhäuser und der Versorgungsbranchen.
Das Robert-Koch-Institut sieht eine hohe Ansteckungsgefahr für zweifach Geimpfte und Genesene.
Quelle: dpa