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Nach Absage türkischer Wahlkampf-Auftritte

Ankara bestellt deutschen Botschafter ein

Die Krise zwischen Deutschland und der Türkei spitzt sich zu: Das türkische Außenministerium bestellte am Abend den deutschen Botschafter in Ankara ein. Das meldet die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. 

Hintergrund ist, dass die baden-württembergische Stadt Gaggenau einen Wahlkampf-Auftritt des türkischen Justizministers Bozdag untersagt hatte. Die Stadt Köln lehnte außerdem eine Anfrage für einen Wahlkampf-Auftritt diesen Sonntag ab.

Die türkischen Minister wollten bei den in Deutschland lebenden Türken für ein "Ja" bei der Volksabstimmung über ein Präsidial-System werben. Durch die Auftrittsverbote sehen sie de Demokratie verletzt.