Grundsätzlich sehe sie das Abitur nicht in Gefahr, sagte Susanne Lin-Klitzing dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag). "Je nachdem, wie sich die Corona-Situation entwickelt, können die Prüfungen ja auch einfach etwas später
durchgeführt werden", so die Vorsitzende der Interessenvertretung der Gymnasiallehrer. Sollte das nicht möglich sein, gebe es Alternativen.
Zwei Drittel der Abiturnote seien schon durch die Leistungen in den Kursen erbracht. Das letzte Drittel der Note solle eine
Prüfungssituation abbilden. "Dafür brauchen wir die Abiturprüfungen aber nicht zwingend. Wir könnten diese Note nämlich auch aus vorherigen Klausurleistungen in den Prüfungsfächern berechnen", erklärte Lin-Klitzing und betonte weiter: "Wir können, wenn es notwendig sein sollte, auch ein Abitur ohne eigene Abiturprüfungen hinbekommen."