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Hamburg-Kirchwerder

Nachhilfelehrer soll Siebenjährige während Unterricht missbraucht haben

Ein 56-jähriger Nachhilfelehrer muss sich ab heute vor dem Landgericht Hamburg verantworten, weil er sich an einem siebenjährigen Mädchen während der Stunden vergangen haben soll.

Situation ausgenutzt

Die Eltern des vermeintlich geschädigten Mädchens waren auf der Suche nach einem Nachhilfelehrer in den Fächern Mathe und Deutsch, als sie auf einer Internetplattform ein Inserat des 56-jährigen Angeklagten fanden. Nach einem kurzen Kennenlernen engagierten sie den Mann für ihre Tochter.

Der Nachhilfelehrer soll laut Anklage die Situation ausgenutzt haben und das Mädchen in fünf Fällen in deren Elternhaus in Kirchwerder sexuell schwer missbraucht haben. Die Taten sollen sich zwischen Juni und Dezember 2017 ereignet haben.

Lehrerin informierte Familie

Das Kind habe sich verschiedenen Medienberichten zufolge einer gleichaltrigen Freundin sowie einer Lehrerin anvertraut. Die Mutter der Freundin wie auch die Pädagogin haben die Eltern der Siebenjährigen informiert, die daraufhin die Polizei alarmierten.

Ab heute muss sich der 56-jährige Hamburger vor dem Landgericht wegen des Vorwurfs des „schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern“ verantworten.

Quelle: Stern / Hamburger Morgenpost