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Bahams: Nassau

Hurrikan wütet auf den Bahamas

Der schwerste Hurrikan auf den Bahamas seit Beginn moderner Aufzeichnungen hat mindestens fünf Menschen in den
Tod gerissen.

Der Premierminister der karibischen Inselgruppe, Hubert Minnis, sprach von «beispielloser Verwüstung» und einer «historischen Tragödie». Das ganze Ausmaß der Zerstörung ließ sich jedoch noch nicht einschätzen. Der Wirbelsturm «Dorian» setzte sich mit seinen zerstörerischen Winden und Sturmfluten über der karibischen Inselgruppe fest. Erst am Dienstagabend (Ortszeit) sollte er nach Angaben der Wetterbehörde des Landes vollständig hinweggezogen sein.
Danach könnte der Sturm der US-Küste gefährlich nahe kommen.

Nachdem er am Sonntag als Hurrikan der höchsten Kategorie mit Windgeschwindigkeiten von knapp 300  Stundenkilometern Land erreicht hatte, schwächte «Dorian» etwas ab und wurde am Montag zu einem Hurrikan der Kategorie vier von fünf herabgestuft. Der Sturm blieb nach Einschätzung des Nationalen Hurrikan-Zentrums der USA jedoch «extrem gefährlich». Am Abend stand er den Angaben zufolge bei andauernden Windgeschwindigkeiten um 220 Kilometer pro Stunde nahezu bewegungslos über der nördlichen Insel Grand Bahama. Dort kam es Berichten zufolge zu großflächigen Überschwemmungen.
 

Quelle: dpa