Steigende Corona-Zahlen: Kanzlerin und Großstädte stimmen sich ab
Bundeskanzlerin Merkel berät heute Mittag mit den Oberbürgermeistern und Regierungschefs der elf größten Städte, wie die weitere Ausbreitung des Corona-Virus verhindert werden kann.
Bundeskanzlerin Merkel berät heute Mittag mit den Oberbürgermeistern und Regierungschefs der elf größten Städte, wie die weitere Ausbreitung des Corona-Virus verhindert werden kann.
An der Videokonferenz werden nach Angaben eines Regierungssprechers die Oberbürgermeister und Bürgermeister von Berlin, Hamburg, Bremen, München, Frankfurt am Main, Köln, Düsseldorf, Dortmund, Essen, Leipzig und Stuttgart teilnehmen.
Die Corona-Entwicklung gerade in den Großstädten besorgt die Politik zunehmend.
In Berlin, Frankfurt und weiteren Städten wie Bremen hat die sogenannte 7-Tage-Inzidenz den kritischen 50er-Wert überschritten. Er bildet die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen ab und ist ein wichtiger Grenzwert für schärfere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.
Städtetagspräsident Jung sagte, die steigenden Neuinfektionen seien ein Alarmzeiten. Ob es gelinge, zweite Corona-Welle zu bremsen, werde sich in den nächsten Wochen in den großen Städten entscheiden.
In Frankfurt treten heute schärfere Corona-Regeln in Kraft; in Mainz will der Verwaltungsstab heute Nachmittag das weitere Vorgehen festlegen.
Das Robert-Koch-Institut meldet heute morgen 4516 neue Corona-Fälle innerhalb von 24 Stunden.
Quelle: dpa