17.500 Euro hat der 16-Jährige bei der Schach-EM erspielt, sein bisher höchstes Preisgeld. In elf Runden erzielte Kaymer wie sein Rivale Anton Demtschenko 8,5 Punkte, doch der Russe lag nach der Zweitwertung vorn. Somit verpasste Vincent Keymer nur knapp den Sieg. Hätte die Zahl der Gewinnpartien entschieden, wäre dagegen der 16-Jährige Europameister geworden.
In der vorletzten Runde spielte er gegen Demtschenko eine Glanzpartie, bis ihm ein überraschender Verteidigungszug entging und der Russe in ein Remis entkam.
Jeweils 7,5 Punkte holten Niclas Huschenbeth (Berlin), Rasmus Svane (Lübeck) und Matthias Blübaum (Lemgo). Neben Keymer qualifizieren auch sie sich für den Weltcup 2023. Spieler der erweiterten Weltklasse waren in Reykjavik nicht am Start, weil sie für den weit höher dotierten Weltcup vorberechtigt sind.
Quelle: dpa