Bisher sollten die Nutzer bis 8. Februar den neuen Bedingungen zustimmen, wenn sie den zu Facebook gehörenden Chatdienst weiternutzen wollten. Jetzt sollen die neue Datenschutzrichtlinie erst vom 15. Mai an gelten, wie WhatsApp am Freitag laut der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Laut WhatsApp geht es bei den Änderungen vor allem darum, bessere Möglichkeiten für Kommunikation mit Unternehmen zu schaffen. An der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, mit der Chat-Inhalte nur für die teilnehmenden Nutzer, aber nicht einmal für WhatsApp selbst im Klartext sichtbar sind, werde nicht gerüttelt. Es gehe auch nicht um eine erweiterte Datenweiterleitung an Facebook.
Außerhalb der EU fließen WhatsApp-Nutzerdaten an Facebook zu Werbezwecken oder zur Verbesserung von Produkten - allerdings bereits seit dem Jahr 2016. Für die EU gelten jedoch andere Richtlinien ohne eine Datenweitergabe.