Wen nerven sie nicht? Die Kettenbriefe, die nur allzu gerne über Direktnachrichten herumgeschickt werden. Oftmals mehre am Tag. Viel kann man dagegen derzeit nicht tun, es bleibt nur das Ignorieren. Doch WhatsApp arbeitet an einer Software, die das Problem endlich in den Griff bekommen soll.
Derzeit testen die Macher von „WhatsApp“ eine neue Funktion, die das Weiterleiten von Nachrichten betrifft. Derzeit ist diese aber nur für registrierte Nutzer des Google-Play-Beta-Programms verfügbar, da es sich derzeit noch um eine Test-Version der Funktion handelt.
Die Information stammt von www.WABetaInfo.com. Die Macher der Webseite wollen herausgefunden haben, dass der beliebte Messenger-Dienst daran arbeitet, im Voraus erkennen zu können, wie oft eine Mitteilung bereits weiterverschickt wurde:
Die neue Funktion soll von nun an neben der Ankunfts- und Lesezeit angezeigt werden. Dort wird zukünftig ein Zähler integriert, welcher zeigt, wie oft die gesendete Nachricht bereits weitergeleitet worden ist.
Jedoch kann diese Information nur derjenige sehen, der diese selbst verschickt hat und nicht derjenige, der sie empfängt.
Das Problem bei der Sache ist also: Um zu sehen, wie oft eine Nachricht weitergeleitet worden ist, muss man diese selbst versenden, um letztlich den Zählerstand überprüfen zu können. Zum nächsten Beta-Update wird diese Funktion dann für alle Tester verfügbar sein.
Eine Nachricht, die mehr als viermal versendet worden ist, wird in der App dann als „oft weitergeleitet“ markiert, wodurch der User schnell sehen kann, dass es sich womöglich um einen Kettenbrief handelt.
Da sich die neue Funktion noch in der Entwicklung befindet, sind auch Änderungen am Programm noch möglich, bevor das Update für alle Android- und Apple-Nutzer zugänglich gemacht wird.
Beispielsweise wäre es wünschenswert, dass die Anzahl auch für empfangene Mitteilungen angezeigt wird und nicht nur für die eigens Versendeten. Denn der Weiterleitungs-Zähler bringt recht wenig, wenn er erst angezeigt wird, wenn die Nachricht bereits verschickt worden ist.
Quelle: Techbook