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Patzer in Entwicklung

Millionen GPS-Geräte werden ab Samstag nicht richtig funktionieren

Ein Wochenfehler wird ab Samstag für massive Probleme bei GPS-Geräten sorgen. Die Folgen sind vermutlich vielseitig, vor allem ältere Fabrikate werden betroffen sein.

Programmierfehler

Ein sogenannter „Week Rollover“ ist vergleichbar mit dem Datumswechsel von 1999 auf 2000. Damals ging man davon aus, dass sich Computer durch diesen Wechsel von 99 auf 00 zurücksetzen. Dieser Fall wurde, durch verschiedene Vorkehrungen, umgangen.

Im jetzt vergleichbaren Fall wird eine Schwelle von 1024 Wochen überschritten. Dann erreicht der GPS-Wochenzähler das Ende seiner Fähigkeit. Moderne Geräte werden der Problematik entgehen, in dem sie im Vorfeld mit einem Update versorgt wurden.

GPS - für viele Bereiche relevant

Trotzdem drohen bei Navigationsgeräten, Flugzeugen oder Kranelementen Ausfälle, deren Größe noch nicht absehbar ist. Airlines wurden von der US-Luftsicherheitsbehörde FAA und dem europäischen Pendant EASA schon im letzten Jahr auf diesen Missstand aufmerksam gemacht.

Auch bei Navigationsgeräten wurde nachgeholfen, doch ältere Fabrikate (bis 2011) werden von diesem Rollover betroffen sein. Dann ist es möglich, dass verschiedene falsche Uhrzeiten oder Daten im Normalbetrieb angezeigt werden. Die Streckenführung soll unter dieser Umstellung aber nicht leiden. Kunden sind angehalten, ihr Gerät auf Updates zu überprüfen.