Es ist schon ziemlich praktisch, dass mittlerweile fast überall USB-Ports zu finden sind. So kann man sein Smartphone unterwegs noch schnell aufladen, bevor die Batterie sich verabschiedet. Sicherheitsexperte Carsten Dietrich von der „International Business Machines Corporation“ (IBM) erklärte gegenüber Travelbook, dass er das jedoch für keine gute Idee hält. Er rät sogar, diese Ladestationen komplett zu meiden: „Öffentliche USB-Ports stellen immer ein Risiko dar.“ Der Grund? Der Anschluss, mit dem man sein Handy dort einsteckt, ist nicht nur fürs Laden, sondern auch für die Datenübertragung zuständig. Man macht sich also leicht angreifbar für Hacker. Betrüger können so ganz leicht Malware oder Spionagesoftware installieren und Datenklau betreiben. Denn die Ladestationen sind öffentlich zugänglich und jeder könnte sie vor dem eigenen Gebrauch manipuliert haben.
Viele Handys fragen zwar mittlerweile beim Start des Ladevorgangs auch, ob Daten übertragen werden sollen, diese Funktion ist dennoch kein ausreichender Schutz. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte sein Handy an einer regulären Steckdose mit dem eigenen Ladekabel und Stecker oder mit einer Powerbank laden.