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Hessen und Ba-Wü müssen sich auf Probleme einstellen

Unitymedia-Umschaltung läuft nicht reibungslos

Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia stellt derzeit die analoge Fernsehübertragung um. In NRW gab es hierbei Ende August zahlreiche Probleme, viele Nutzer waren gefrustet. Wir zeigen, was die betroffenen Menschen in Hessen und Baden-Württemberg nun wissen müssen.

Hessen und Ba-Wü sind bald dran

Viele Unitymedia-Kunden von der Südpfalz bis nach Köln haben die mühsame Umstellung noch vor sich: Am 5. September ist Stichtag in Hessen, am 12. September wird das analoge Signal in Baden-Württemberg endgültig verbannt.

Es könnte auch hier möglicherweise zu Problemen kommen. Wenn gar nichts läuft, empfiehlt der Kabelbetreiber, mehrmals einen Suchlauf zu starten. Generelle Störungen können unter der Nummer 0221 466191 00 erfragt werden.

Was passiert dann?

Besitzen Kunden einen von Unitymedia bereitgestellten Receiver  oder ein modernes TV-Gerät mit Kabelempfänger (DVB-C-Tuner), wird die Neuordnung automatisch erkannt. Bei Fremdgeräten sei hingegen ein Suchlauf erforderlich, hieß es seitens des Unternehmens.

Bei vielen wird es demnach die selbst angelegten Favoritenlisten zerschießen. Eine Neusortierung der Sender sei jedoch laut Unitymedia wichtig, um die TV- und Breitbanddienste neu zu staffeln. So werden beispielsweise künftig in allen drei Bundesländern auch der NDR und BR in HD-Qualität und vier neue Privatsender zu empfangen sein.

Wie erkenne ich, ob ich betroffen bin?

Meist sind ältere Kunden betroffen: Schaut man noch auf einem Röhrenfernseher, empfängt man höchstwahrscheinlich analoges TV. Wer nur unter 30 Kanäle in der Senderliste hat, gehört ebenfalls zu den Betroffenen.

Auch bei neuen Fernsehern kann es vorkommen, dass man noch analog schaut. Hier empfiehlt sich ein Blick in die Einstellungen, welcher Empfangsweg gewählt ist.

Quelle: Techbook