Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Messenger ändert Mindestalter

Änderung im Mai: WhatsApp erst ab 16 Jahren erlaubt

Aufgrund der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung hebt der beliebte Dienst WhatsApp im Mai sein Mindestalter an. Teenies brauchen dann das explizite Einverständnis ihrer Erziehungsberechtigten, um den Messenger weiter nutzen zu können.

Überraschende Änderung

Weltweit nutzen 1,5 Milliarden Nutzer den Messenger-Dienst WhatsApp. Auch viele Schüler chatten täglich in der beliebten App, um sich mit Freunden und der Familie auszutauschen. Doch das könnte schon bald der Vergangenheit angehören: WhatsApp hat überraschend das Mindestalter in seinen allgemeinen Geschäftsbedingungen angehoben. User müssen demnach mindestens 16 Jahre alt sein, um die Anwendung noch nutzen zu können. Bisher konnten Teenies ab 13 Jahren via WhatsApp chatten und telefonieren.

Hintergrund ist die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung

Wie WABetaInfo berichtet, soll die Änderung ab 25. Mai 2018 greifen. Aufgrund der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung dürfen Daten von Usern nur dann verarbeitet werden, wenn sie mindestens 16 Jahre alt sind. Weil natürlich auch WhatsApp Daten sammelt und auswertet, ist auch dieser Dienst betroffen und fällt unter das neue Gesetz.

Schauen Teenies jetzt in die Röhre?

Doch keine Sorge: WhatsApp wird zukünftig nicht für alle Schüler verboten sein. Es benötigt ab Mai allerdings eine Einverständniserklärung der Eltern. Der Messenger wird seine User schon bald über die neuen Bedingungen informieren. Möglich ist laut dem Technikportal „Chip“, dass die App per Pop-Up-Fenster eine Einblendung macht und dann bei U16-Usern die Zustimmung der Eltern verlangt.

Wird den neuen Bedingungen in einem solchen Fall nicht zugestimmt, ist es wahrscheinlich, dass WhatsApp eine weitere Nutzung verweigert.    

Quelle: Chip.de/ WABetaInfo