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Bevor es richtig kalt wird...

Spätestens jetzt solltest du deine Heizung entlüften

Auch wenn der Oktober uns vielerorts noch herrliche Temperaturen und Sonnenschein beschert hat, wird es langsam aber sicher Zeit, wieder ans Heizen zu denken. Spätestens jetzt, bevor es wieder richtig kalt wird, sollte eine Entlüftung der Heizkörper durchgeführt werden. Wie das – auch für Nicht-Profis – geht und was du dafür benötigst, erfährst du hier.

So handelst Du richtig

Wird Deine Heizung nicht richtig warm, obwohl sie voll aufgedreht ist? Hörst Du immerzu ein Gluckern oder Klopfen? Dann ist es Zeit für eine Entlüftung der Heizkörper! Ist die Luft erstmal in den Rohren, kann das Wasser nicht mehr richtig zirkulieren und eine deutlich verminderte Heiz-Leistung macht sich bemerkbar – inklusive steigendem Energieverbrauch und Heizkosten.

Was brauche ich für die Entlüftung?

  • Klassischer Entlüftungsschlüssel: Dabei handelt es sich um einen standardisierten Vierkantschlüssel, den man im Baumarkt für ein bis zwei Euro kaufen kann.
  • Auffangbehälter: Damit Du das austretende Heizungswasser auffangen kannst.
     

Wie entlüfte ich richtig?

  • Den Thermostat der Heizung auf die höchste Stufe stellen.
  • Kein Muss: Die Umwälzpumpe oder den Heizkreislauf der Wohnung abstellen, anschließend bis zu 60 Minuten warten.
  • Den Heizkörper mit dem Vierkantschlüssel leicht aufdrehen. Den Auffangbehälter darunter halten und das Wasser langsam austreten lassen. Achtung: Den direkten Kontakt mit dem Heizungswasser vermeiden, da es möglicherweise gefährliche Metallpartikel enthält!
  • Das Ventil weiter aufdrehen, bis ein Zischen zu hören ist – in der Regel reicht eine viertel bis halbe Umdrehung aus. Sobald Du die Luft aus dem Heizkörper deutlich entweichen hörst, darfst Du auf keinen Fall weiter drehen.
  • Kommt nur noch ein kleiner Wasserstrahl aus dem Heizkörper, kannst Du das Entlüftungsventil wieder zudrehen. Nun ist der Heizkörper komplett entlüftet.

Quelle: Wunderweib