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Fabriken in China geschlossen!

iPhone-Produktion womöglich bald gefährdet wegen Coronavirus

Die Zahl der Toten in China durch das neue Coronavirus stieg bis zum heutigen Donnerstag auf 563. Auch die bestätigten Infektionen kletterten stark auf 28.018 Fälle. Das Virus hat das Land fest im Griff und hat nun womöglich auch Auswirkungen auf die Produktion von iPhones. Einige große Produktionsstätten wurden bereits vorübergehend geschlossen.

Produktion von iPhone-Bauteilen gestoppt

Die Herstellung von iPhones wurde zwar mittlerweile auch auf Fabriken außerhalb Chinas verlagert, doch eine der wichtigsten Produktionsstätten, Foxconn, sitzt mit seinen Werken in China. Das Unternehmen gehört laut dem Online-Magazin „Techbook“ zu den weltweit größten Herstellern von Elektronik- und Computerteilen und produziert Produkte für Apple, sowie Dell, Microsoft, Sony, Intel und Nintendo.

Aufgrund der Gefahr, die von dem Coronavirus ausgeht, wurde nun genau diese Fertigung eingestellt. Foxconn hat all seine Fabriken in China vorerst geschlossen, berichtet "Techbook" unter Berufung auf die Nachrichtenagentur „Reuters“.

Mit der Schließung der Produktionsstätten soll einer möglichen Ausbreitung des Virus entgegengewirkt werden. Mitarbeiter sollen davor geschützt werden, sich anzustecken. Zudem habe man damit auf die strengen Sicherheitsvorschriften, die von der chinesischen Regierung ausgesprochen wurden, reagiert.

Bei der Einstellung der Produktion soll es sich nur um einen kurzzeitigen Stopp handeln. „Die freien Tage schließen sich direkt an das chinesische Neujahrsfest an und könnten demnach bereits am 10. Februar enden“, heißt es beim Online-Magazin. Sollte es danach keine weiteren Anweisungen von der Regierung geben, wird das Unternehmen Foxconn danach wieder seine Produktion anfahren können - so die Hoffnung!

Knappheit von iPhones

Müsse die Schließung jedoch verlängert werden, hätte dies große Auswirkungen auf die Produktionslinie von Apple, weiß „Techbook“ laut exklusiven Informationen aus Zuliefererkreisen. Könne die Fertigung nicht planmäßig wieder anlaufen, könnten die iPhones bald knapp werden. Betroffen wären aber auch Geräte anderer Hersteller wie zum Beispiel Asus. Der Fabrikant von Computer-Hardware habe bereits seine Kunden informiert, dass es womöglich zu Lieferengpässen beim Gaming-Samrtphone ROG Phone 2 kommen könnte.

Aufgrund der Auslagerung der iPhone-Produktion, könne Foxconn den Stopp derzeit noch recht gut kompensieren, heißt es bei „Techbook“. Die Produktion einiger Bauteile für das Smartphone findet bereits in Indien, Vietnam sowie Mexiko statt.