Diese Methode ist unter Kartendiensten weit verbreitet. Auch bei größeren Datenbanken werden oft nicht-existierende Personen und Namen eingefügt, um Datenklau zu verhindern.
Bei Google Maps sind die „Trap Streets“ meist kleinere Feldwege oder Sackgassen. Man läuft also kaum Gefahr, auf eine falsche Straße geleitet zu werden. Wird ein solcher Fake entlarvt, löscht Google ihn übrigens aus dem System, denn dann dient er nicht mehr seinem ursprünglichen Zweck.
In Deutschland wurde zum Beispiel im Dorf Erpolzheim in Rheinland-Pfalz eine Sackgasse mit dem angeblichen Namen „Am Kirschgarten“ angegeben, die gar nicht existiert. Und im baden-württembergischen Freiburg haben sich die Kartenmacher einen echten Scherz erlaubt. Dort gibt es den „Lümmelweg“ und den „Phalluspfad“, die in Wahrheit gar nicht existieren.