Versicherung erhöht Preise für Temposünder
Wie das Vergleichsportal „Check24“ herausgefunden haben will, verlangen einige Kfz-Versicherer künftig höhere Beiträge von Temposündern.
Wie das Vergleichsportal „Check24“ herausgefunden haben will, verlangen einige Kfz-Versicherer künftig höhere Beiträge von Temposündern.
Wer künftig geblitzt wird, bekommt - je nach Kfz-Versicherung - nicht mehr nur einen Strafzettel. Einige Versicherer verlangen neuerdings von Autofahrern mit Punkten in Flensburg deutlich höhere Beiträge, wie die Bild-Zeitung unter Berufung auf eine Analyse des Online-Vergleichsportals „Check24“ berichtet. Teilweise würden Temposünder sogar komplett abgelehnt.
Demnach müssen Raser bei vier Versicherungen bis zu 29 Prozent draufzahlen – oder werden sogar aufgrund der Verkehrsverstöße abgelehnt:
Admiral: Bei Neuabschluss einer Kfz-Versicherung oder bei einem Fahrzeugwechsel müssen zwischen 21 und 29 Prozent geblecht werden.
Das Vergleichsportal „Verivox“ weist darauf hin, dass dies nicht alle Versicherer sind, die nach dem Punktestand fragen. „Bei folgenden Versicherern wissen wir, dass die Angabe der Punkte in Flensburg erforderlich ist“, so ein Verivox-Sprecher gegenüber Focus Online:
Das Portal wisse, dass diverse Versicherer in der Vergangenheit immer mal wieder um eine Punktestand-Auskunft zahlreicher Kunden aus Flensburg gebeten haben.
Dass das Zusatzkosten-Modell auch von anderen Versicherungen kopiert werden wird, ist kein Geheimnis. Die Sparkassen-Direkt-Versicherung überlegt beispielsweise, ob sie dem Beispiel der Konkurrenz folgen wird.
Quelle: Bild, Focus, Check24, Verivox