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Warnung vor Betrugsmasche

Warum du die Jahreszahl 2020 besser nicht abkürzen solltest

Die verkürzte Schreibweise der neuen Jahreszahl kann unter Umständen für rechtlichen Ärger sorgen. Aus diesen Gründen solltest du 2020 immer ausschreiben...

Nicht schreibfaul werden!

Bis wir uns an die neue Jahreszahl gewöhnt haben, vergehen gefühlt Monate. Daher ist es sicher nicht ungewöhnlich, wenn du in Notizen oder Dokumenten noch 2019, statt 2020 schreibst. Hast du dich erstmal an die neue Jahreszahl gewöhnt, warnen jedoch Verbraucherschützer und die Polizei in den USA, laut der Senderseite „RTL“ davor, schreibfaul zu werden und das Datum mit „20“ abzukürzen. Die Abkürzung gewähre Betrügen leichtes Spiel, heißt es in dem Artikel. So könne aus der abgekürzten Jahreszahl ganz schnell ein anderes Jahr gemacht werden.

Wie die Geschäftsführerin des Verbands der Verbraucherrechtsanwälte in den USA, Ira Rheingold, laut „RTL“ gegenüber "USA Today“ erklärte, könne die verkürzte Schreibweise für rechtlichen Ärger sorgen. „Sagen wir, Sie haben einer Zahlung ab dem 15.1.20 zugestimmt. Der Übeltäter könnte es theoretisch so drehen, dass Sie seit dem 15.1.2019 dazu verpflichtet sind und versuchen, das zusätzliche Geld einzutreiben“, wird sie von RTL zitiert.

Ärger ersparen durch richtige Schreibweise

Vorsicht sei ebenfalls beim Ausstellen von Schecks geboten. Ist die Frist zum Einlösen bereits verstrichen, könnte die Jahreszahl „20“ schnell zu „2021“ geändert werden und schon wäre er wieder gültig. Laut Rheingold gelte dies ebenfalls für bereits verjährte Schulden.

Bislang wären noch keine Betrugsfälle dieser Art gemeldet worden, heißt es auf der Website von „RTL“, doch die Polizei rät in den USA, das neue Jahr 2020 immer auszuschreiben.