Ein Rätsel um einen mysteriösen Flugzeug-Fund hielt kurzzeitig die Behörden im schottischen Edinburgh in Atem. Am Ende sollte sich alles als kuriose Täuschung entpuppen.
Robert Morton wollte auf Google Maps nur etwas nachschauen, als er vor der Küste von Edinburgh plötzlich etwas Merkwürdiges auf seinem Bildschirm entdeckte. Es sah ganz so aus, als würde dort ein Flugzeug versunken sein. Sofort meldete er den Fund den Behörden. Auch gegenüber der britischen Presse erklärte er: "Es sieht so aus, als liege das Flugzeug im Meer, direkt vor der Küste Edinburghs. Das ist sehr, sehr merkwürdig. Unglaublich."
Von einem Unglück hatte allerdings niemand etwas mitbekommen - und läge wirkliche in Flugzeug im Meer, hätte es das doch sicherlich mediales Aufsehen erregt. Was war es dann also, dass Morton da im Netz gesehen hat?
Es handelte sich tatsächlich alles nur eine optische Täuschung. Flugzeuge fliegen so schnell durch die Serien-Aufnahmen des Satelliten, das manchmal nur ein Schatten übrig bleibt. So erklärt es aktuell der Express in einem Bericht. Tatsächlich befand sich der vermeintlich versunkene Airbus am Himmel und nicht unter Wasser.
Im Interview mit dem "Mirror" erläuterte ein Google-Sprecher:
"Es sieht so aus, als sei das Flugzeug unter Wasser, weil jedes Satellitenbild, das man auf der Karte sieht, tatsächlich eine Zusammenstellung vieler Bilder ist. Objekte, die sich schnell bewegen, wie Flugzeuge, sind häufig nur in einem der vielen Bilder sichtbar, die wir aus der jeweiligen Gegend verwenden. Ist dies der Fall, sind manchmal undeutliche Überreste der sich schnell bewegenden Objekte zu sehen."
Eine ähnlich spektakuläre Entdeckung hatte vor einiger Zeit auch schon ein Google Maps-Nutzer nahe Frankfurt gemacht. Auch hier entpuppte sich der Spuk - natürlich - als optische Täuschung.