Das Märchen der „unbekannten Follower“ auf Facebook
Derzeit macht auf Facebook ein Kettenbrief die Runde, der die Nutzer an der Nase herumführt. Wir erklären, wie du dem Märchen der „unbekannten Follower“ auf die Schliche kommst.
Derzeit macht auf Facebook ein Kettenbrief die Runde, der die Nutzer an der Nase herumführt. Wir erklären, wie du dem Märchen der „unbekannten Follower“ auf die Schliche kommst.
Aktuell verbreitet sich ein falsches Gerücht viral auf Facebook. Dabei posten User einen Statusbeitrag, in dem sie auf „heimliche Stalker“ bei Facebook aufmerksam machen.
Demnach könne man unbekannte Profile, die dem eigenen „folgen“ durch einen Trick anzeigen lassen. Weiter heißt es: Blockiere man diese „Stalker“ nicht umgehend, sei man einem Hackerangriff hilflos ausgeliefert.
Zahlreiche Nutzer sind nun verunsichert – stimmt das wirklich? Kann ich wirklich durch diese „heimlichen Follower“ gehackt werden?
Doch wir können euch beruhigen: Das ist absoluter Humbug!
Befolgt man die Anweisungen im Statusbeitrag („Einstellungen“ Blockieren Personen blockieren „Following me“ eingeben), werden tatsächlich User angezeigt.
Doch dabei handelt es sich nicht um heimliche Profilstalker, Follower, Abonnenten oder sonst in irgendeinem Zusammenhang mit Deinem Profil stehende Personen! Diese Profile haben in jüngster Zeit lediglich die Suchbegriffe („following me“) öffentlich auf Ihrem Profil gepostet - unter Umständen in ganz anderem Zusammenhang.
Über dem Suchergebnis schreibt Facebook sogar:
„Die Liste unten zeigt Ergebnisse für Personen, deren Profil ähnliche Wörter wie „following me“ enthält. Diese Personen gehören möglicherweise nicht zu deinen Freunden oder Abonnenten.“
Noch schlimmer: Kopiert ihr selbst diesen falschen Kettenbrief auf euer Profil, erscheint ihr auch auf der Liste und werdet also selbst für andere zu einem vermeintlichen „Hacker“. Sieh also davon ab, diese Falschmeldung auf deinem Profil öffentlich zu teilen und weise deine Freunde auf den Schwindel hin.