Als „Nex“ hat er sich in der Cyber-Szene einen Namen gemacht. Mittlerweile arbeitet Claudio Guarnieri aber für Amnesty International als Technologe und Sicherheitsfoscher und hat die Organisation „Security Without Borders“ gegründet, um Opfern von Cyberattacken zu helfen. Gegenüber der Zeitschrift Neon erklärt er, dass vor allem Skype keinen idealen Grad an Verschlüsselung bietet, wie es mittlerweile zum Beispiel WhatsApp tut. Beim Messenger-Dienst wurde vor einiger Zeit zwar eine deutlich stärkere Verschlüsselung eingeführt, dennoch kritisiert der Internet-Experte auch hier ein wichtiges Detail: Die Daten von Nutzern würden bewusst und zu Hauf gesammelt.
Auf die Aussage von Menschen, die behaupten, sie hätten nichts zu verbergen, erwidert Guarnieri gerne: „Du trägst doch Kleidung, wenn du auf die Straße gehst, aha, und du hast also nichts zu verbergen?“