Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Kriminelle "Weihnachtsgrüße" per Mail

Achtung vor E-Mail-Weihnachtsgrüßen

Achtung, Kriminelle versenden gefälschte Weihnachtsgrüße per E-Mail, um persönliche Daten der Nutzer zu ergaunern. Die Initiative „Deutschland sicher im Netz“ warnt ausdrücklich.

Versteckte Schadcodes

Im Zuge der Digitalisierung setzen immer mehr Unternehmen auf elektronische Weihnachtskarten per Mail. Betrüger nutzen das schamlos aus: Immer mehr Fälle sind bekannt, in denen Kriminelle gefälschte Weihnachtsgrüße unter fremdem Namen verschicken, um sich persönliche Daten der Nutzer zu erschleichen.  

Die Ganoven geben sich beispielsweise als wohltätige Organisation aus, die um Spenden bittet. Eine weitere Masche ist das Locken auf zwar echt aussehende, aber gefälschte Webseiten, wo vertrauliche Nutzerdaten ergaunert werden. Die Initiative „Deutschland sicher im Netz“ warnt zudem vor versteckten Schadcodes in vermeintlichen Festtagsgrüßen selbst.

Wie erkenne ich die Betrugs-Weihnachtsgrüße?

  • Links in der Mail: Bei dubiosen Seiten enthält die URL oft kleine Fehler. Link-Text und Link-Ziel sollten übereinstimmen. Achtung auch beim Eingeben von Daten auf Seiten ohne https://-Kürzel vor der Webadresse - dann ist die Verbindung nicht gesichert. Wenn die Nachricht von einer Dir bekannten Organisation stammt, gib die Webadresse lieber direkt in den Browser oder bei Google ein.
  • Anhang in der Mail: Prinzipiell gilt: Ausführbare Dateien, zum Beispiel mit dem Kürzel .exe oder .bat nie öffnen! Diese könnten einen Schadcode auf Deinen PC schleusen. Auch E-Cards sind gefährlich.
  • Betreff der Mail: Wenn man noch nie im Mailverkehr mit dem Absender stand, dennoch aber im Betreff ein „AW:“ oder „RE:“ steht, sollte man ebenfalls misstrauisch sein. Dies ist nämlich ein Indiz für betrügerische Inhalte.
  • Inhalt der Mail: Seriöse Firmen oder Absender fragen nie Deine PIN, Passwort oder andere vertrauliche Daten direkt in einer Mail ab. Diese Nachrichten sollten sofort gelöscht werden.