Anschließend wird dem neuen Mitarbeiter vorgegaukelt, dass er fortan als Tester der Video-Identifikationen von Banken eingesetzt werden soll. Ihm wird eingebläut, sich auf keinen Fall als Tester zu erkennen zu geben.
Im Hintergrund läuft dann die perfide Masche ab: Die Betrüger richten tatsächlich ein Konto unter dem Namen des Opfers ein und lassen sich dieses ganz offiziell bei der Bank bestätigen. Diese glaubt – aufgrund der glaubhaften Daten – einen ganz normalen Kunden gewonnen zu haben. Nun haben die Kriminellen leichtes Spiel: Sie können ganz offiziell ein Bankkonto unter dem Namen des Opfers betreiben, ohne dass dieser etwas davon ahnt!
Mit dem „verifizierten“ Konto lässt sich nun von den Betrügern allerhand Schindluder betreiben. Etwa Geldwäsche, die den Betroffenen sogar juristischen Ärger einbringen kann, wenn die Polizei dahinter kommt. Oder das Einrichten und Ausnutzen von Dispokrediten. Als Opfer bleibt man dann auf Schulden und einer gesunkenen Kreditwürdigkeit sitzen.