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Unterschrift oder Pin: Das steckt dahinter!

Mit EC-Karte bezahlen: Mal mit Pin, mal ohne - das steckt dahinter!

Bargeldloses Bezahlen mit der EC-Karte ist praktisch, sicher und daher sehr beliebt. Doch viele wissen nicht, wieso sie an der Kasse manchmal nach ihrer Unterschrift und ein anderes Mal nach dem Pin gefragt werden. Das steckt dahinter!

Zahlung mit Unterschrift

Wer beim Bezahlen von dem Kassierer um eine Unterschrift auf dem Kassenbon gebeten wird, erteilt die Einzugsermächtigung über den jeweiligen Betrag an den Laden. Der Nachteil des Händlers besteht allerdings darin, dass das Konto nicht direkt beim Kauf an der Kasse belastet wird. Somit kann nicht überprüft werden, ob das Kundenkonto überhaupt gedeckt ist.

Zahlung mit Pin

Bei der Bezahlung mit dem Pin ist der Händler wiederum auf der sicheren Seite. Sobald der Kunde seine vierstellige Geheimnummer eingibt, wird der entsprechende Betrag direkt abgebucht. Ist es nicht gedeckt, funktioniert der Zahlungsvorgang nicht.

Die Zahlung mit der Pin-Nummer hat allerdings auch Nachteile für den Händler, da er bei jedem Kauf 0,2 Prozent des Kaufbetrags an die Banken abgeben muss. Die Entscheidung, welche Zahlungsweise an der Kasse verlangt wird, fällt meistens nach einem Zufallssystem. In manchen Läden bleibt es den Verkäufern auch selbst überlassen, zu entscheiden,  ob sie eine Unterschrift oder den Pin vom Kunden an der Kasse verlangen.

Kontaktloses Bezahlen

Das neue kontaktlose Bezahlen bietet eine dritte Variante, bei der weder die Geheimzahl, noch eine Unterschrift nötig ist. Das neue „NFC-System“ ermöglicht Zahlungen von Beträgen bis zu 25 Euro, indem die Kreditkarte einfach an das Lesegerät gehalten wird. Sobald die nötigen Daten zwischen Karte und Gerät übertragen wurden, ist die Zahlung erledigt.

Bei Beträgen über 25 Euro wird allerdings wieder Pin oder Unterschrift verlangt.

Quelle: Express