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Probleme bei Smartphone-Nutzung

iPhone-User klagen über gesperrte Apple-ID

Seit gestern häufen sich weltweit Beschwerden von Apple-Nutzern in den sozialen Netzwerken: Offenbar wurde bei vielen iPhones, iPads oder anderen Geräten des Herstellers die sogenannte Apple-ID selbständig gesperrt!

Angst vor Cyberangriff

Wie ntv aktuell berichtet, sei bei den Betroffenen eine Meldung auf dem Display ihres Geräts erschienen, die erklärt habe, die Sperrung sei aus Sicherheitsgründen geschehen. Man müsse seine Identität erneut bestätigen, um Handy oder Tablet nutzen zu können.

Viele User zeigten sich beunruhigt und befürchteten sogar, Opfer von Hackern geworden zu sein. Immer wieder hört man schließlich von perfiden Cyber-Attacken.

Bisher kein Statement von Apple

Apple selbst hat sich bisher noch nicht zu den Vorfällen geäußert.  Auch wie viele Nutzer genau seit gestern vor dem Problem stehen, ist bisher nicht bekannt.

Möglich wäre  rein theoretisch tatsächlich, dass ein besonders raffiniertet Hacker-Angriff hinter der Sache steckt. So könnte beispielsweise eine infizierte App Auslöser für die Sperrung sein.  Laut der ntv-Meldung, will außerdem eine "Appleinsider" von einem Mitarbeiter des Unternehmens erfahren haben, dass es sich nicht um deren Fehler handeln würde.

Ähnliche Probleme vor zwei Jahren

Die aktuellen Beschwerden erinnern an einen Vorfall, bei dem vor circa zweieinhalb Jahren zahlreiche Apple-Geräte lahmgelegt worden waren. Damals war die gleiche Meldung wie gestern auf den Bildschirmen der Nutzer aufgetaucht.

Eine beliebte E-Mail-App wurde schließlich als Verursacher des Problems identifiziert.  Der Entwickler der Anwendung konnte die Sperrungen dadurch erklären, dass die App auf schnellere Server umgezogen wurde, die wiederum vermutlich Apples Sicherheitsalgorithmen auf den Plan gerufen hätten.

Was tun, wenn ich betroffen bin?

Möglicherweise handelt es sich auch diesmal wieder um einen harmlosen Auslöser für die Apple-ID-Sperrungen. Die Warnung scheint aber laut ntv in jedem Fall echt zu sein und betroffene Nutzer können wohl ohne Risiko  auf "Account entsperren" tippen und den weiteren Anweisungen folgen, um ihr Passwort zu verifizieren oder zu aktualisieren.