Apple verlangsamt offenbar bestimmte iPhones
Apple drosselt offenbar aktiv die Geschwindigkeit mancher iPhone-Modelle, um weiterhin eine lange Laufzeit zu gewähren. Für Betroffene gibt es aber eine Lösung, um das Problem zu beheben.
Apple drosselt offenbar aktiv die Geschwindigkeit mancher iPhone-Modelle, um weiterhin eine lange Laufzeit zu gewähren. Für Betroffene gibt es aber eine Lösung, um das Problem zu beheben.
Nach einem Bericht eines Users auf dem Portal Reddit gibt es Grund zur Annahme, dass Apple einige iPhones mit Absicht verlangsamt, wenn die Akku-Leistung mit der Zeit schwächer wird. Dadurch soll wohl eine längere Laufzeit garantiert werden. Betroffen von der Drosselung sollen aber nur die Modelle 6 und 6S sein.
Ein Test mit der App Geekbench bestätigte die Schilderungen des Reddit-Users. In einem Leistungstest schnitt das iPhone 6S erheblich schwächer ab als andere Geräte. Auch die Anwendung „CPU Dasher X“ zeigte ähnliche Ergebnisse. Diese App liest die Leistungsdaten des iPhones aus und zeigte bei dem betroffenen Smartphone eine geringere CPU-Leistung an, als ab Werk vorhanden.
Doch das ausgebremste Handy konnte schnell wieder in Gang gebracht werden – und zwar mit einem Akkutausch. Nachdem ein neuer Stromspeicher eingesetzt worden war, funktionierte das getestete iPhone 6S wieder reibungslos.
Die iPhone Modelle 6 und 6S waren in der Vergangenheit bereits von Akku-Schwächen betroffen. Apple hatte zu jener Zeit etliche Batterien austauschen lassen. Außerdem sollte ein Update (iOS 10.2.1) das Problem beheben. Tatsächlich könnte das US-Unternehmen damals aber einen Mechanismus aktiviert haben, der Geräte zugunsten einer längeren Laufzeit drosselt.
Apple selbst hat sich bislang nicht zu dem Phänomen geäußert.
Wer befürchtet auch ein ausgebremstes iPhone 6 oder 6S zu besitzen, kann selbst einen Test mit der App Geekbench durchführen. Folgende Ergebnisse sollten mit einem einwandfrei funktionierenden Smartphone erzielt werden:
Liegen die Resultate deutlich darunter, kann ein neuer Akku die Lösung des Problems sein (Kostenpunkt rund 40 Euro). Eine Garantie dafür gibt es jedoch nicht.
Quelle: Chip.de / Focus