Eine andere Abzocke der Betrüger läuft ähnlich dreist ab. Ein Verkäufer stellt einen Artikel auf der Online-Plattform ein und erhält ein Angebot eines Käufers, der im Ausland lebt. Dieser möchte das Produkt zu sich nach Hause gesendet bekommen und schickt dem Anbieter zur Zahlung einen Scheck. Darauf ist jedoch ein deutlich höherer Betrag ausgewiesen als der vereinbarte Preis. Also bittet der Käufer den Anbieter darum, die Differenz an ihn zurück auf sein ausländisches Konto zu überweisen.
Das Problem bei der Sache: Der Scheck, der verschickt wurde, ist gar nicht gedeckt! Meist fällt das aber erst später auf, da die Banken in der Regel den Betrag vorbehaltlich der Prüfung erst einmal auf das Konto ihres Kunden zahlen. Kommt nach dem Check der Betrug ans Licht, wird die Summe einfach wieder zurückgebucht. Die vermeintliche Differenz zum Kaufpreis ist zu diesem Zeitpunkt häufig allerdings schon ins Ausland überwiesen – und der Verkäufer bleibt auf dem Verlust sitzen!