Miese Abzocke mit gefälschtem Ikea-Gutschein
Einmal mehr versuchen dreiste Cyberkriminelle mit einer miesen Masche an sensible Daten von Internetnutzern zu kommen. Diesmal wird mit einem angeblich gewonnenen Ikea-Gutschein gelockt…
Einmal mehr versuchen dreiste Cyberkriminelle mit einer miesen Masche an sensible Daten von Internetnutzern zu kommen. Diesmal wird mit einem angeblich gewonnenen Ikea-Gutschein gelockt…
Der schwedische Möbel-Riese hat mit dem angeblichen Gutschein-Gewinn natürlich nichts zu tun. Der Name Ikea dient hier lediglich als Lockmittel der Cyberkriminelle, um mit ihrer dreisten Tour die breite Masse anzusprechen.
Per E-Mail mit dem Betreff „Ihre IKEA Einladung läuft in ein paar Tage ab“ werden Personen kontaktiert und daran erinnert, dass sie vor kurzem angeblich schon einmal eine wichtige Nachricht erhalten hätten. Diese sollte angeblich einen Ikea-Gutschein im Wert von 350 EUR enthalten, der nur noch angefordert werden müsste.
Die Aufforderung „Jetzt nachschauen“ ist als Button dargestellt, der auf eine Website verlinkt. Auch diese erweckt den Anschein, als würde tatsächlich Ikea hinter der Aktion stecken.
Der Nutzer wird gebeten drei Fragen zu beantworten, ehe er auf die Website „quizwinner.mobi“ weitergeleitet wird. Dort sollen dann persönliche Daten angegeben werden. Außerdem müsse die Premiumrufnummer 09003224499 für mindestens 1,99 Euro pro Minute angerufen werden, um die Gutscheinaktivierung abzuschließen.
Selbst wenn man das ganze Prozedere brav mitmacht und tatsächlich die teure Rufnummer wählt, wird man keinen 350 EUR-Gutschein von Ikea erhalten. Stattdessen landen alle eingegebenen Informationen in dubiosen Händen.
Ein richtiges Impressum findet sich auf der Seite „quizwinner.mobi“ übrigens auch nicht. Nur im Kleingedruckten wird eine Firma mit Namen „Circle Leads Ltd“ mit Sitz in British Anguilla, einer Insel in der Karibik, aufgelistet.
Es empfiehlt sich, gar nicht erst auf solche E-Mails, die meist ohnehin im Spam-Ordner landen, einzugehen. Die Nachricht sollte direkt gelöscht werden. Klickt niemals Links in solchen E-Mails an und gebt auf keinen Fall private Daten auf Websites an, die kein richtiges Impressum vorweisen können!
Quelle: Onlinewarnung