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So leicht können Krankheiten übertragen werden

Haustiere im Bett können zur Gefahr für Dich werden

Ein Haustier im Bett ist mitunter eine sehr kuschelige Angelegenheit – doch langfristig kann dies ganz schön gefährlich werden…

Hygiene nicht vernachlässigen

Für viele Tierfreunde ist es Normalität, dass das Kätzchen oder der Hund regelmäßig mit im Bett schläft. Doch viele Menschen sind sich der Risiken nicht bewusst, die das Schlafen im gemeinsamen Bett mit sich bringt. Oft wird – nicht einmal bewusst – die Hygiene vernachlässigt, die eigentlich unumgänglich ist, um das Tier ohne Risiken ins Bett zu lassen.

So kannst Du Dich schützen

„Voraussetzung ist die regelmäßige vierteljährliche Entwurmung und dass das Tier frei von Ektoparasiten wie Zecken oder Flöhen ist“, sagt Lea Schmitz vom Deutschen Tierschutzbund. Denn die sind nicht nur unangenehm, sondern können auch Krankheiten wie Borreliose auf den Menschen übertragen. Und: „Nicht nur Parasiten, sondern auch bakterielle Erkrankungen können zwischen Tier und Mensch übertragen werden“, warnt Tierarzt Pasquale Piturru. Besitzer sollten daher regelmäßig einen rundum Check-Up machen lassen – auch wenn keine akute Krankheit vorliegt.

Keine Tiere im Kinderbett

Im Kinderbett haben Tiere generell nichts verloren, so Schmitz vom Tierschutzbund. Die Verletzungsgefahr sei gerade für Kleinkinder sehr groß – es kann schließlich nicht garantiert werden, dass es bei einer ungewünschten Berührung nicht zu einem Angriff kommt.

Bei Katzen kann zum Beispiel ein einfacher Gitterschutz verhindern, dass sie nachts ins Bett springen. Im Kinderzimmer sollten sich Haustiere allerdings sowieso nur unter Aufsicht aufhalten.

Übrigens: Kleintiere wie Hamster oder Meerschweinchen sollten grundsätzlich nicht mit ins Bett – zu schnell sind die zierlichen Körper zerdrückt.

Quelle: Welt, Love This Pic