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Bei aktuellen Regenfällen: Achtung, Aquaplaning!

Autofahrer sollten Geschwindigkeit anpassen

Aufgrund der starken Regenfälle ereigneten sich auf den rheinland-pfälzischen Straßen heute immer wieder Unfälle durch Aquaplaning. Die Polizei warnt ein weiteres Mal vor der unterschätzten Gefahr.

Gefahr auf den Straßen

Die aktuelle Wetterlage bringt extrem viel Niederschlag nach Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Dabei warnt die Polizei vor einer unterschätzen Gefahr im Straßenverkehr: Aquaplaning entsteht, wenn sich ein Wasserkeil zwischen Fahrbahn und Reifen bildet. In der Folge "schwimmt" der Reifen und verliert den Kontakt zum Boden. Damit ist der Wagen nicht mehr steuerbar und auch die Bremswirkung wird deutlich herabgesetzt.

Neben der Beschaffenheit der Fahrbahn kommt es aber auch auf die Reifenbreite und Profiltiefe an. Je breiter, desto mehr Wasser muss verdrängt werden. Bei Profiltiefen unter 3 mm kann es bereits bei "nur feuchter" Straße und ab einer Geschwindigkeit von 100 km/h zu Aquaplaning kommen.

Wie verhalte ich mich bei nasser Fahrbahn?

Die Polizei rät daher, bei nasser Fahrbahn die Geschwindigkeit deutlich zu reduzieren! Bei plötzlich einsetzendem Starkregen gilt dies umso mehr. Dann sollten Autofahrer auch auf aufspritzende Wasserfontänen gefasst sein. Immer wieder kommt es vor, dass sich Pkw-Fahrer durch plötzliches Aufspritzen von Regenwasser erschrecken und das Steuer verreißen.

Ein weiterer Tipp des ADAC ist, beim Fahren auf Spurrillen zu achten und versetzt zu fahren. Dies gilt vor allem auf der rechten Spur von Autobahnen. Wenn die Räder dennoch aufschwimmen sollten, nicht lenken und nicht bremsen, sondern auskuppeln. Spürbar wird Aquaplaning meist durch schwächer werdende Kräfte am Lenkrad.