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Raffinierte Einbruchsmasche

Polizei warnt vor Plastik-Streifen Trick!

Der Plastikstreifen- Trick ist nicht nur unauffällig, sondern auch gefährlich. Was es damit auf sich hat und wie ihr euch schützen könnt, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Türrahmen genau anschauen

Vor allem in der Ferienzeit sind einige Einbrecher unterwegs, die die verwaisten Häuser leeren. Ob alleine oder in einer Bande, ihre Masche ist clever und fällt kaum auf. Dafür klemmen sie an Eingangs- und Terrassentüren Plastikstreifen zwischen Türblatt und Rahmen. Diese sind circa vier Zentimeter lang, durchsichtig und natürlich sehr unscheinbar. In U-form geknickt stecken die Verbrecher das Stück Plastik zwischen Haustür und Rahmen, aber auch Garagentore und Terrassentüren sind betroffen.

Freie Bahn für Einbrecher

Steckt das Plastikstück weitere Tage unverändert in der Tür, wissen die Kriminellen was zu tun ist. Das Haus steht somit nämlich leer und kann ohne Bedenken betreten und geräumt werden. Wer solche Streifen aus Plastik vorfindet, sollte auf der Stelle die nächste Polizeidienststelle kontaktieren und falls möglich verdächtige Personen in der Nachbarschaft melden.

So schützt ihr euch

Fußmatten vor der Eingangstür, liefern Einbrechern auch ein klares Anzeichen dafür, ob jemand zu Hause ist oder nicht. Wenn von Reinigungsfirmen die Matte nämlich zur Seite gelegt wird und unverändert so liegen bleibt, ist dies ein gefundenes Fressen für die Türknacker. Falls ihr also für die Zeit, die ihr im Urlaub seid, einen Wohnungssitter habt, soll dieser die Matte regelmäßig verschieben und umpositionieren. Auch Rollläden sollten bewegt und Briefkästen geleert werden, um keine Aufmerksamkeit zu erregen.

Ein letzter Tipp: Urlaubsbilder sollten keinesfalls auf Facebook oder anderen Online-Plattformen gepostet werden, da dies der perfekte Beweis für alle Einbrecher ist, dass das Haus komplett leer steht.

Quelle: T-Online