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Lösegeld für unveröffentlichten Film gefordert

Fluch der Karibik 5: Hacker erpressen Disney

Eine Woche vor Kinostart wird der Disney-Konzern von Hackern erpresst. Sie haben offenbar den unveröffentlichten Film „Fluch der Karibik 5“ gestohlen und fordern einen hohen Bitcoin-Betrag. Kommt das Unternehmen den Forderungen nicht nach, soll der Film noch vor Kinostart im Netz veröffentlicht werden.

Disney will nicht auf Erpressung eingehen

Nach einem Bericht des „Hollywood Reporter“ werden die Disney-Filmstudios offenbar erpresst. Hacker konnten einen  noch unveröffentlichten Film stehlen und fordern nun eine hohe Summe der Internetwährung Bitcoin. Wird das Lösegeld nicht gezahlt, sollen zunächst die ersten fünf Minuten und danach stückchenweise jeweils weitere 20 Minuten des Streifens im Internet veröffentlicht werden.

Disney hat sich währenddessen an das FBI gewandt und wird laut CEO Robert Iger der Forderung nach Lösegeld nicht nachkommen.

Dass es sich bei dem entwendeten Film tatsächlich um den fünften Teil der "Fluch der Karibik"-Reihe ("Salazars Rache") handelt, wollte der Unternehmenschef nicht bestätigen - gemäß zahlreichen Medienberichten, bestehe daran aber kein Zweifel. 

Netflix-Serie von Hackern gestohlen

Bereits im März hatten sich Hacker mit dem Namen „TheDarkOverload“ ans Werk gemacht und konnten zehn neue Folgen der Netflix-Serie „Orange is the New Black“ stehlen. Nachdem der Streaming-Dienst sich weigerte Lösegeld zu bezahlen, wurden die Episoden im Netz veröffentlicht.

Quelle: Süddeutsche Zeitung, Tagesschau