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Letzter Wunsch ging in Erfüllung

Vorzeitiges Weihnachtsfest für todkranken Jungen

Der neunjährige Jacob aus Portland in den USA liebte die Weihnachtszeit. Aufgrund seiner Krebserkrankung konnte er die diesjährigen Feiertage nicht erleben. Er verstarb am vergangenen Wochenende. Da er sich nichts sehnlicher wünschte, als noch einmal Weihnachten zu feiern, verlegte seine Familie das Fest vor. Diese rührende Geschichte geht nun um die Welt.  

Jahrelanger Wettlauf gegen den Krebs

Im Alter von fünf Jahren bekommen Jacob und seine Eltern die niederschmetternde Diagnose: Der kleine Junge hat Krebs. Es leidet ein Neuroblastom – eine der häufigsten Tumorerkrankungen bei Kindern. Die Krankheit war bei ihm schon weit fortgeschritten. Es folgte ein jahrelanger Kampf, den Jacob nun am vergangenen Wochenende verloren hat.

Im Oktober mussten die Ärzte des „Barbara Bush Kinderkrankenhauses“ in Portland den Eltern die traurige Nachricht überbringen, dass ihrem Sohn nur noch wenig Zeit bleiben wird. „Sie sagten uns, dass wir so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen und aber auch Vorbereitungen für seine Beerdigung treffen sollen“, beschreibt Jacobs Mutter Michelle die Situation in einem Interview.

Jeden Tag ein Weihnachtsfest

Um dem Jungen die letzten Tage und Wochen auf Erden so schön wie möglich zu machen, beschlossen die Eltern, jeden Tag mit ihrem Sohn Weihnachten zu feiern. Auf Facebook riefen sie deshalb dazu auf, dem Jungen Weihnachtskarten zu schicken. Der Neunjährige erhielt so über 100 Grüße aus der ganzen Welt – darunter sogar eine von Arnold Schwarzenegger. Jacob freute sich über jede einzelne Nachricht.

"Jede einzelne Person, die Jacob eine Weihnachtskarte, ein Geschenk, eine Facebook-Nachricht oder ein Video oder ein Gebet geschickt hat, hat etwas bewirkt in den letzten Tagen seines Lebens. Danke, dass ihr Jacob Freude und uns allen Optimismus für die Zukunft gegeben habt. Danke, dass ihr euch Zeit genommen und euch für den Weg unseres süßen Jungen interessiert habt", heißt es zum Abschied in einem berührenden Statement der Eltern.

Quelle: Bild