Eltern sollten ihr Kind nach einem Badeunfall längere Zeit aufmerksam beobachten, auch wenn es so scheint, als wäre alles gut.
Man sollten es daher nicht auf die leichte Schulter nehmen, wenn nach dem Schwimmen folgende Symptome auftreten:
- Übermüdung
- Atemnot
- Reizbarkeit
- ungewöhnliche Stimmungsschwankungen
Diese Anzeichen sind zwar recht vage, sollten nach einem Schwimmbadbesuch aber trotzdem auf keinen Fall ignoriert werden!
Falls das Kind hustet, blau gefärbte Lippen hat, verändert oder teilnahmslos wirkt oder sogar ungewöhnlich atmet, sollte man schleunigst eine Notaufnahme aufsuchen. Bereits eine kleine Menge Wasser kann bei kleinen Kindern riskant sein. Angaben des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) zufolge, gelten bereits zwei Milliliter eingeatmetes Wasser pro Kilogramm Körpergewicht als gefährlich.
Bei einem Fünfjährigen mit Normalgewicht wären das in etwa 37 Milliliter Wasser – diese Menge passt in ein großes Schnapsglas. Senken lässt sich das Risiko, indem Eltern ihre Kinder beim Baden nie aus den Augen lassen, sie über die Risiken rund um das Wasser aufklären und ihnen frühzeitig das Schwimmen beibringen.
Quelle: Stern