Laut mehreren Medienberichten, war Yulia Gorina 1999 im Alter von vier Jahren mit ihrem Vater in einem Zug von Minsk nach Asipovichy unterwegs gewesen. Der Vater hatte auf der langen Bahnfahrt irgendwann ein Nickerchen gemacht. Als er wieder aufwachte, war sein Kind wie vom Erdboden verschluckt. Alle Suchmaßnahmen nach Yulia blieben ohne Erfolg. Zwischenzeitig wurden die Eltern sogar verdächtig, die ganze Geschichte erfunden und ihre Tochter getötet zu haben.
Dabei war das kleine Mädchen nach seinem Verschwinden am Bahnhof im russischen Ryazan gefunden worden. Rund 900 Kilometer entfernt vom ursprünglichen Reiseziel. Wie die Vierjährige dort hingekommen war, ist immer noch nicht gänzlich geklärt. Wie ntv meldet, vermute man, dass Yulia gekidnappt wurde. Sie selbst könne sich nur noch daran erinnern, dass ein Paar sie aus dem Zug nach Asipovichy mitgenommen hätte und mit ihr mit einer anderen Bahn weitergefahren wäre.