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Rührende Geste

Verkäuferin schenkt Mutter Decke für totes Baby

Jacinta Masters aus Mount Gambier/ Australien tritt ihren schwersten Gang an. Sie ist auf dem Weg ins Krankenhaus, um ihr totes Baby auf die Welt zu bringen. Zuvor hält sie in an einem Geschäft für Babykleidung, um einige Strampler zurückzugeben. Als die Verkäuferin von Jacintas tragischem Schicksal erfährt, tut sie alles, um ihr in dieser harten Zeit Trost zu spenden.

"Sie sind ein wahrer Engel und ich danke Ihnen von ganzem Herzen!"

Als Jacinta die Babykleidung ihres verstorbenen Kindes zurückgeben möchte, sagte man ihr, dass dies nicht möglich sei, da sie ihre Bankkarte nicht bei sich trug. In ihrem emotionalen Zustand, bricht die Schwangere mitten im Geschäft in Tränen aus und erklärt der Verkäuferin ihre tragische Situation. Was dann passiert, rühre die Australierin so sehr, dass sie die Geschichte auf Facebook veröffentlichte:

"Das ist ein offener Brief an Jo, die wunderbare Frau, die mich heute im Klamottengeschäft bedient hat:

Sie kannten mich nicht. Aber ich kam diesen Morgen in den Laden um einige Strampler für das Baby zurückzubringen, das ich im Bauch trage. Mir wurde gesagt, ich könne die Sachen nicht zurückbringen, da ich nicht die Bankkarte dabeihatte, mit der ich diese gekauft hatte. Ich brach in Tränen aus und erklärte, ich müsse die Kleider unbedingt jetzt zurückgeben: Ich war auf dem Weg ins Krankenhaus, wo die Geburt meines im Mutterleib verstorbenen Babys eingeleitet werden sollte. Die Strampelanzüge konnte ich auf keinen Fall Zuhause um mich ertragen, wenn ich zurückkam. Noch während ich das sagte, sah ich die Aufrichtigkeit in Ihren Augen. Sie holten ihren Chef, damit man bei mir eine Ausnahme macht und ich die Sachen trotzdem umtauschen konnte. 

Dann fragten Sie mich, ob ich bereits eine Decke habe, um das Baby darin einzuwickeln. Das hatte ich nicht. Sie kamen, umarmten mich und ließen mich an ihrer Schulter ausweinen. Dann nahmen sie mich mit in die Abteilung mit den Decken und halfen mir beim Aussuchen. Himmelblau mit weißen Wolken darauf. Sie war perfekt. 

Als ich an der Kasse bezahlen wollte, wollten Sie mein Geld nicht annehmen und bezahlten stattdessen aus eigener Tasche. Ich fing wieder an zu weinen. Mir fehlten die Worte und ich wusste nicht, wie ich Ihnen danken sollte! () Ich kenne Sie nicht. Aber ich möchte Sie wissen lassen, wie dankbar ich für das bin, was Sie für mich und meinen kleinen Sammy getan haben. Ich möchte Sie nur wissen lassen, wieviel Trost es mir gespendet hat, mich während der Wehen an die Decke kuscheln zu können und meinen kleinen Jungen nach der Geburt darin einwickeln zu können. 

Ich werde das niemals vergessen. Sie sind ein wahrer Engel und ich danke Ihnen von ganzem Herzen!"

Für den Trost einer Fremden an dem wohl schwersten Tag ihres Lebens wird Jacinta sicher für immer dankbar sein.

Quelle: Heftig