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Tragisches Schicksal

Vater verliert Job, weil er bei der Geburt seines Sohnes dabei sein will

Für den dreifachen Vater Lamar Austin aus New Hampshire (USA) ist Familie das aller Wichtigste. Selbstverständlich gibt es daher auch nichts, was ihn davon abhalten könnte, bei der Geburt seines vierten Kindes anwesend zu sein. Sein Chef zeigt dafür allerdings wenig Verständnis…

Vorgesetzter stellt ihm Ultimatum

Lamar arbeitete bereits seit einigen Monaten bei einer neuen Firma als Sicherheitsmann. Er befand sich noch in der Probezeit seines neuen Jobs, als sein Chef ihm verkündete, dass er an Silvester, sowie an dem Tag davor arbeiten müsse. Da die Frau des 30-Jährigen bereits in den Wehen lag, sagte Lamar seinem Chef ab und erklärte ihm seine Situation. Dieser reagierte wenig verständnisvoll und stellte seinem Angestellten ein Ultimatum: Entweder erscheint er am Silvesterabend rechtzeitig zur Arbeit oder er wird gefeuert.

„Familie kommt an allererster Stelle.“

Doch Lamar ließ sich nicht von seiner Entscheidung abbringen. Für ihn stand fest, dass er seiner Frau während der Geburt zur Seite stehen würde. „Familie kommt an allererster Stelle“, erklärte er, „Ich werde ihnen nicht für einen Job den Rücken zukehren." 

Am ersten Tag des neuen Jahres bekam Lamar um ein Uhr nachts auch schon die fristlose Kündigung per SMS. „Ich habe nur 'Ok' zurückgeschrieben", erinnert er sich. Für den ehemaligen US-Soldaten gab es zu dem Zeitpunkt Wichtigeres, denn schon wenige Stunden später kam sein Sohn Cainan auf die Welt.

Die Geschichte des nun vierfachen Vaters erregte schnell die Aufmerksamkeit der lokalen Zeitschriften und löste große Bestürzung aus. Als die zweifache Mutter Sara Pereschino von Lamars Schicksal erfuhr, war sie so gerührt, dass sie kurzerhand eine Spendenseite für ihn einrichtete. In nur wenigen Tagen kamen auf diesem Wege Spenden in Höhe von mehr als 6.000 Dollar zusammen. Und nicht nur darüber konnte sich die sechsköpfige Familie freuen, denn mittlerweile hat Lamar auch schon drei neue Jobangebote erhalten.

Quelle: Heftig.de